PSI-Schnittblöcke unterstützen die präzise anatomische Knierekonstruktion

PSI-Schnittblöcke unterstützen die präzise anatomische Knierekonstruktion

PSI-Schnittblöcke unterstützen die präzise anatomische Knierekonstruktion

Der Einbau einer Knieendoprothese ist nach wie vor komplex. Patientenindividuelle Schnittblöcke (PSI) sollen dem Operateur das Leben einfacher machen – und gleichzeitig eine präzise anatomische Rekonstruktion ermöglichen. Aber ist das wirklich so?

Das Wittmunder Team um Professor Dr. Matthias Lerch hat in einer Single-Center-Studie die Planungsgenauigkeit des 4-motion® PSI-Systems untersucht, das für die patientenindividuelle anatomische Ausrichtung entwickelt wurde. N=54 Patienten wurden konsekutiv in die Studie eingeschlossen und erhielten eine anatomische Knierekonstruktion mit Hilfe patientenindividueller Schnittblöcke.

Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme wurde postoperativ die Ausrichtung der Implantatkomponenten und die Beinachse mit der präoperativen Planung abgeglichen. Bei den n=34 auswertbaren Patienten waren die mittleren Unterschiede zwischen den geplanten Winkeln, die anhand von CT-Scans ermittelt wurden, und den gemessenen radiologischen Werten gering und unterschieden sich nicht signifikant von Null. Die Autoren zogen den Schluss, dass die individuelle anatomische Komponentenausrichtung unter Verwendung des 4-motion® Kniesystems und der dazu gehörigen PSI-Schnittblöcke erreicht werden kann.

Link

Müller, K et al. Technol Health Care. 2022;30(6):1397-1406. doi: 10.3233/THC-213507.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35599510/

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