Mit der Entwicklung des 4-motion® Kniegelenks gehen wir den konsequenten Weg einer Rekonstruktion der anatomischen Bewegungsebenen im Kniegelenk. Im Mittel fällt die Gelenkebene um etwa 3° nach medial und etwa 3-7° nach posterior ab. Die Rekonstruktion dieser anatomischen Vorgabe bringt zahlreiche Veränderungen des Prothesendesigns und Vorteile im Rahmen der Prothesenimplantation mit sich. Femoral kann das posteriore Offset rekonstruiert werden, da die operationsbedingte Außenrotation der Femurkomponente bei diesem anatomischen Design nicht mehr notwendig ist. Die Kondylenradien der medialen und lateralen Seite weisen, den anatomischen Vorgaben entsprechend, unterschiedliche Krümmungsradien auf. Die Notwendigkeit von ligamentären Releases wird durch die anatomisch variabel zwischen 87° und 90° einzustellende Position deutlich verringert.
Das für die Implantation des 4-motion® Kniegelenks zur Anwendung kommende „Image to Instrument“ Verfahren erlaubt eine knieendoprothetische Versorgung nach Maß.
Vorteile
Dieses Konzept kombiniert verschiedene Funktionen und bietet sowohl für den Chirurgen als auch für den Patienten viele Vorteile:
Die auf dieser Grundlage hergestellten Instrumente sind der individuellen Oberflächenkontur und Anatomie des jeweiligen Kniegelenks exakt angepasst.